3. Trierer Himmelfahrts-Regatten
unter dem Motto: 1 Wochenende, 2 Regatten, 3 Tage Rennen, 4 Tage Spaß
Xena und Yolanda beeindruckten die angereisten Seglerinnen und Segler mit Wind aus Norden und kalten Temperaturen. Zum Wärmen gabs dafür bei der Anmeldung erstmal ein exzellent gestyltes T-Shirt, das an vier wunderschöne Tage erinnern sollte.
Donnerstags (Christi Himmelfahrt) war zur Porta-Nigra-Marathon-Regatta geladen. Der bedeckte Himmel und 7° C schreckten die Teilnehmer nicht ab, bereits ab 10.00 Uhr an ihren Booten die letzten Trimmmaßnahmen vorzunehmen.
In vier Gruppen sollte ab 13.00 Uhr 5 Stunden oder 5 Runden gesegelt werden. 32 Boote mit ihren Besatzungen stellten sich der Herausforderung. Als die Ersten wegen des wenigen Windes bereits am Verzweifeln waren, frischte dieser auf 2 3 Bft aus N auf und es begannen muntere Auseinandersetzungen Bordwand an Bordwand. Nach 1 ½ Stunden aber war die Luftströmung erschöpft und lustlos, so dass in der 4. Runde die Regatta abgeblasen wurde zur Freude aller Fröstelnden. Im geheizten Festzelt tauten die Crews bei heimischen Getränken und vertrauten Speisen schnell wieder auf und genossen die abendliche Siegerehrung, die folgende Ergebnisse brachte:
Marathon
- Keith Schultz und Nicola Freyher
- Nik Rudolph
- Tobias Hoffmann und Max Hoffmann
Kieljollen
- Peter Lay
- Bernd Reinarz
- Kerst Becker
Yachten bis 112:
- Heinz Wallner, Wolfgang Nohr, Christian Horn
- Peter Bauer, Ute Lenz, Martin Hammen
- Rudi Leprich, Uschi Leprich
Yachten ab 113:
- Bernhard Heimbach, Friedricke Heimbach
- Ernst Stöber, Renate Stöber
- Dieter Meyer, Manfred Schneider
Ein Römer führte am Freitag Gäste und Einheimische durch die älteste Stadt Deutschland so gekonnt, dass selbst Ur-Trierer Ecken ihrer Stadt entdeckten, die sie noch nie gesehen hatten. Der Tag schloss mit einer von allen Gästen als gelungen bezeichneten Weinprobe im Regattazelt.
Samstags und sonntags stand der Treveris-Cup auf dem Programm. 5 Wettfahrten sollten es werden. Samstags 3 und sonntags 2. Samstags war der Wind noch launisch und überraschte mal aus Süd, mal aus Nordwest, mal kaum wahrnehmbar, mal mit 3 Bft, mal flächendeckend, mal nur parziell erspürbar. Erst gegen Abend verwöhnte die Sonne und ließ die frostigen Tagestemperaturen vergessen. Mit Whos Sorry now und Hello Dolly begeisterte die FWG-Jazz-Band auch die teils von weit her angereisten Monas-Segler (allein die Gruppe der Monas umfasste 16 Boote!).
Sonntags dann ein völlig anderes Bild. Sonne, 2 Enten quakten nach ihren Jungen, Wind durchstehend aus SW mit 3 Bft. Jetzt wurde an den Bojen gedrängelt und versucht, mit Raum Rufen sich Platz zu verschaffen.
Am Abend gabs Preise und Urkunden aus den Händen der Bürgermeisterin, des Präsidenten des PST, der Abteilungsleiterin Segeln im PST und des Leiters des Orga-Teams. Pokale erhielten:
Treveris-Cup
Jollen:
- Henning Dresel, Daniela Dresel
- Nik Rudolph
- Tobias Hoffmann und Max Hoffmann
Kieljollen:
- Hubert Pfeifle
- Bernd Reinarz
- Kerst Becker
Yachten
- Heinz Wallner, Wolfgang Nohr, Peter Lay
- Peter Hardt, Stefan Bambach, Jakob Hardt
- Bernhard Heimbach, Patricia Erbeldinger, Friederike Heimbach
Monas-Mosel-Cup:
wie bei den Kieljollen
Mosel-Skiff-Trophy:
- Nik Rudolph
- Günter Granthien, Sabine Reiser
Über eines waren sich alle einig. Im kommenden Jahr sollte es eine Fortsetzung dieser großartigen Segelveranstaltung geben.