Qualifikation zur 2. Segelbundesliga

16.10.2016

Bei der Qualifikation zur 2. Segelbundesliga belegte das Segelteam des SCE den 47. Platz von 56 gestarteten Segelclubs. Uwe Mahnke, Thomas Wendel, Tim Steinhaus und Kristin Bernd reisten nach Glücksburg. Nach nur zwei Trainingswochenenden auf den Kielyachten J70 musste man sich mit diesem Ergebnis zufrieden geben. Der Spaß an dieser neuen Form des Regattasegelns war dennoch ungebremst und so will man durch weiteres Trainieren weiter Boden gut machen in Zukunft!

Training und kein guter Regatta-Start für das Team des SCE
Am Donnerstag stand dem Team ein einstündiger Trainingsslot zu und es wurde erstmals in dieser neuen Besetzung die wichtigsten Manöver geübt. Der Schwerpunkt lag auf dem Setzen und Bergen des Gennakers. Der Wind blies mit WS 4 ordentlich und so konnte man schon erahnen wie schnell die Raumschotkurse bei der Regatta abgesegelt werden.
Ab Freitagnachmittag begannen die ersten Läufe. Die Wettfahrten dauern nur ca. 15 min, so dass jeder Fehler oder schlechter Start kaum mehr gut zu machen ist. Das SCE-Team startete defensiv in den ersten zwei Wettfahrten.
Mit Platz 46 von 56 wurde der erste Tag beendet.
Das Auf und Ab der Platzierungen: Zweiter, dritter, ein DNF und ein sechster Platz.
Am darauf folgenden Tag wurden vier Wettfahrten ausgesegelt und am Vormittag mit zwei Wettfahrten klappten alle Manöver so gut, dass das Team einen 2. und 3. Platz ersegelte. So hatte sich der SCE auf den 31. Platz geschoben und hoffte am Nachmittag weiter an Boden zu gewinnen.
Der Nachmittag war dann leider genau gegenteilig zum Vormittag. Bei den Gennakermannöver wurden Fehler begangen und es konnte sogar bei einer Wettfahrt nicht zu Ende segeln, da sich der Gennaker am Vorstag „verknotet“ hatte. Jetzt zeigte sich doch, dass die kurzen Trainingseinheiten
keine konstante Leistung zu lies. So wurde die gute Platzierung mit einem DNF und 6. Platz wieder „verspielt“.

Sauber gesegelter Abschluss der Regatta
Am Sonntag stand die letzte Wettfahrt an und Ziel war es diesmal alle Manöver sauber zu segeln. Alle Manöver klappten wieder. Zweitrangig war diesmal der 6. Platz einige Sekunden nach Durchlauf des Fünft-Platzierten.

Fazit
Diese Form des Regattasegeln mit vier Seglern auf einem Boot hat allen Beteiligten trotz der geringen Trainingsmöglichkeiten sehr viel Spaß gemacht. Ein weiteres Highlight sind die Raumschotkurse unter Gennacker bei Windstärken 3-4.
Gewöhnen muss man sich an die kurzen Wettfahrten. Es gibt keine Zeit zum Ausruhen und jeder Fehler wird noch härter in der Platzierung bestraft als bei den üblichen Regatten.
Und auch der abendliche Spaß kam dank der berühmt-berüchtigten NAVI-Bar des DHH und des Clubhauses des Flensburger Segelclubs nicht zu kurz.
So konnte das Team auch gebührend den Geburtstag von Tim Steinhaus vor Ort feiern.

Ausblick
Nächstes Jahr wird für Interessenten wieder ein Einstiegstraining angeboten. Dieses findet voraussichtlich in den Niederlanden statt.
Infos erfolgen sobald wie möglich.

Thomas Wendel,
Sportwart SCEich

Teilnehmer des SCE alle Teilnehmer Das Regattaboot Am Start Auf der Bahn DIe Boote im Hafen
Frank Goldschmidt
Sportwart